Hier sind die erforderlichen Konfigurationen für die Verwendung einer MS SQL-Datenbank mit Logo beschrieben.

Die Anbindung der Datenbank an Logo wird in der INI-Datei konfiguriert, diese liegt im Logo-Stammverzeichnis. Rollen und Benutzer werden auf der Datenbank selbst angelegt.

Konfigurationsdatei

Die Konfigurationsdatei muss minimal folgende Angaben enthalten:

[Database]
DatabaseType=
Server=
Database=
Username=
Password=

Beispiel einer Konfigurationsdatei für eine MS SQL-Verbindung:

[Database]
DatabaseType=MSSQL
Server=BSMSSQL01
Database=testdatenbank
Port=1433
Username=logouser
Password=logouser
AdminUsername=logoadmin
AdminPassword=logoadmin
UseWindowsLogin=False
NativeClient=False
UseOLEDB=False
UseBuiltInSequences=False
LockTimeout=60000

Instanz

Falls es sich um eine Standard-Instanz handelt, sieht der Servereintrag folgendermassen aus:

Server=Servername

Falls es sich um eine benannte Instanz handelt, sieht der Servereintrag folgendermassen aus:

Server=Servername\Instanzname

Wird eine benannte Instanz verwendet, muss der Native Client zwingend installiert und aktiviert werden, da sonst gewisse Funktionen (Backup, Reorganisation) nicht funktionieren.

Port

Wird nicht der Standard-Port 1433 verwendet, kann der Port entsprechend angegeben werden:

Port=1824

SQL-Login / Windows-Login

Standardmässig werden SQL-Logins verwendet, d. h. die Benutzer werden auf dem SQL-Server definiert. Sollen stattdessen die normalen Windows-Logins für den Zugriff auf die Datenbank verwendet werden, muss folgender Eintrag gemacht werden:

UseWindowsLogin=True

SQL Native Client

Standardmässig wird automatisch nach einem geeigneten Provider gesucht:

Die Kombination von NativeClient=True und UseOLEDB=True ist widersprüchlich und somit nicht sinnvoll.

UseBuiltInSequences

Mit UseBuiltInSequences=True werden fortlaufende IDs intern vergeben und nicht über einen externen UID-Generator (wird ab SQL Server 2012 unterstützt).

LockTimeout

Bestimmt die Anzahl Millisekunden, die eine Transaktion auf eine Sperre wartet:

Aufsetzen einer neuen Datenbank

Benutzer

Wenn immer möglich sollte auf diese Aufteilung verzichtet und ein Benutzer erstellt werden.

Einstellungen

Unter Optionen als Wiederherstellungsmodell, wenn möglich, das Modell Einfach wählen. Das standardmässig eingestellte Modell Vollständig generiert u. U. riesige Transaktionsprotokolle und hat schon mehrmals zu Problemen mit dem vorhandenen Speicherplatz geführt.

Datenbankserver-Einstellungen

Da beim Ausführen von SQL-Befehlen die Anzahl der betroffenen Records erwartet wird, darf folgendes Kontrollfeld NICHT gesetzt sein:


Bekannte Probleme

Datenbank-User nach einem Restore

Nach einem Restore einer Datenbank, welche an einem anderen Ort aufgesetzt wurde, können Probleme mit den Datenbank-Usern auftreten. Der User ist bereits in der DB vorhanden und das entsprechende Login kann nicht zugeordnet werden. In dem Falle kann der folgende Befehl für alle benötigten User ausgeführt werden:

EXEC sp_change_users_login 'Auto_Fix', 'logoadmin'
EXEC sp_change_users_login 'Auto_Fix', 'logouser'